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Tafelfarbe
Farbe in anthrazit-matter Optik, die an Kreide erinnert.
Wird mittels Siebdruck aufgebracht.Tages-Leuchtfarben
Fluoreszierende Leuchtfarben, die sich durch außergewöhnliche Farbintensität auszeichnen. Werden im Siebdruck oder im Offsetdruck (doppelte Bedruckung) aufgebracht. Wir empfehlen immer Siebdruck, da die Farbe nur bei diesem Verfahren ihre volle Leuchtkraft entfalten kann.
Taktile Effekte
Effekte, die den Tastsinn betreffen, erzielt man z.B. im
Siebdruck oder mit Relief- oder Strukturlacken. Besonders interessant für
Notizbücher, die ja häufig zur Hand genommen werden ...
Tampondruck
Indirektes Tiefdruckverfahren, das aus der
Werbemittelbranche nicht mehr wegzudenken ist und sich als wichtiges Verfahren
zum Bedrucken von Kunststoffteilen etabliert hat. Als indirektes
Übertragungselement dient ein flexibler Tampon, eine Art Stempel aus
Silikon-Kautschuk. Er kann sich an alle Formen von Gegenständen anpassen, z.B.
Kugelschreiber, Feuerzeuge, Tassen, Spielzeug, Haushaltsgeräte oder
Sportartikel. Auch bereits aufgebundene Notizbücher lassen sich so nachträglich
bedrucken.
Thermofarben
Farben oder Lacke, die bei Temperaturveränderung transparent
werden oder sich verfärben können. Die Farben reagieren auf
Umgebungstemperatur, Sonneneinstrahlung oder Körperwärme. So kann z.B. durch
Handauflegen ein Motiv auf einem Bucheinband sichtbar werden. Thermofarben
werden im Siebdruck aufgebracht. Das darunterliegende Motiv kann im Offsetdruck
gedruckt werden.
Thermoreliefdruck
Bei diesem Druckverfahren werden leicht erhöhte Buchstaben
auf das Papier gedruckt. Dazu wird nach dem Offsetdruck ein Pulver aufgestreut
und unter großer Hitze mit der noch nassen Druckfarbe verbunden. Das Pulver
schmilzt, quillt auf und verbindet sich mit der Farbe. Ein schöner Effekt, mit
dem sich beispielsweise eigene Muster auf Einbandmaterialien von Notizbüchern realisieren
lassen.
Tiefdruck
Drucktechnik, bei der die druckenden Elemente vertieft sind
und die nichtdruckenden Partien auf einem höheren Niveau liegen. Eingefärbt
wird die gesamte Druckform, wobei die überschüssige Farbe entfernt wird und die
Druckfarbe aus den Vertiefungen heraus durch einen hohen Anpressdruck auf den
Bedruckstoff übertragen wird. Wird im gewerblichen und im künstlerischen
Bereich eingesetzt. Auflagenstarke Zeitschriften wie der Spiegel werden im
Tiefdruck produziert, aber auch hochwertige Fotobildbände aufgrund des hohen
großen Tonwertreichtums.
Tiegel
Druckpresse im Buchdruck, bei der Press- und
Gegendruckkörper je eine ebene Fläche bilden. Der flache Gegendruckkörper wird
als Tiegel bezeichnet. Oft wird die gesamte Tiegeldruckpresse verkürzt Tiegel
genannt. Das bekannteste Fabrikat ist der Heidelberger Tiegel.
TIFF
Das Tagged Image File Format (TIFF oder auch TIF) ist ein
plattformunabhängiges Pixel-Datenformat zur Speicherung von Bilddaten.
Titelei
Seiten eines Buches, die dem eigentlichen Text vorangestellt
sind. Dazu gehören z. B. Schmutztitel, Frontispiz, Titelblatt und Impressum.
Tonwert
Bezeichnet einen Grau- oder Farbwert innerhalb eines
Bildmotivs oder vorgegebenen Farbspektrums. Der Tonwert ist ein optisches Maß,
der angibt, wie gedeckt eine Farbfläche dem Betrachter erscheint.
Tonwertzuwachs
Auch Punktzuwachs. Effekt, dass Rasterpunkte im Druck höhere
Farbwerte ergeben können als beabsichtigt. Das Druckbild erscheint dadurch
ungewollt dunkler. Je saugfähiger ein Bedruckstoff ist, z.B. Zeitungspapier,
desto größer der Tonwertzuwachs.
Transparenz
Gibt an, wie sehr eine Druckfarbe den Untergrund
durchscheinen lässt. Gegenteil von Deckvermögen einer Druckfarbe.
Typographie
Vorrangig bezieht sich der Begriff Typographie heute auf den
ästhetischen, künstlerischen und funktionalen Gestaltungsprozess von
Druckwerken und digitalen Medien mit Hilfe von Schrift, Linien und Flächen.
Typographisches
Maßsystem
Dieses Maßsystem für Schriftgrade bzw. -größen stammt aus
den Zeiten des Bleisatzes und bestimmt die Schriftgröße anhand der Höhe des
Bleisatzkegels. Die Maßeinheit geht zurück auf den französischen Schriftgießer
Pierre Simon Fournier, erhielt aber ihren Namen nach dem Pariser Schriftgießer
Firmin Didot, der das System verbesserte und als Grundlage die Länge des
französischen Fußes nahm. Im Auftrag aller deutschen Schriftgießereien stimmte
der Berliner Schriftgießer Hermann Berthold im Jahre 1879 das typgrafische
Maßsystem auf das metrische System ab. Seitdem gilt: 1 Punkt (p) = 0,376 mm. 1
m = 2,66 p. 1 Cicero (12 p) = 4,512 mm. 1979 wurden die Werte vom Bundesverband
Druck gerundet.
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